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"Der Buchladen", Sprockhövel, 7. 11. 2012
![]() Schaufensterdekoration zur Lesung am 31.10.2012 in der" Hirschapotheke" in Wetter-Wengern |
Aus "Der Bommeraner", Sept/Okt. 2012:
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![]() "Der Küsterladen" Hattingen-Blankenstein, 25.10.12 |


Wetter
Krimi vor Vulkan-Kulisse
Klaus Görzel
29.07.2012 | 13:06 Uhr
Schwarze Erde, krustiger Boden. Auf Lanzarote ist der vulkanische Ursprung der Insel immer gegenwärtig. „Lanzarote bietet sich an, zu den eigenen Ursprüngen zurück zu finden“, sagt Brigitte Griehl. „Das Kind hinter dem Spiegel“ heißt ihr jüngster Roman. Er spielt auf Lanzarote. Für die Autorin aus Wengern ein Ort der Selbstfindung, aber auch krimineller Machenschaften.
„Geh’ mit mir“ hieß ihr erster Roman. Sechs Jahre ist es her, dass er erschienen ist. Erzählt wurde die Geschichte einer schwierigen Mutter-Kind-Beziehung. Die Mutter ist mittlerweile tot, Tochter Birgit als Erzählerin aber ist geblieben. „Mein zweites Buch ist ein Fortsetzungsroman“, sagt Brigitte Griehl, „aber man kann ihn ohne Kenntnis des ersten verstehen“. Notfalls helfen kleine Rückblicke zum besseren Verständnis.
Wie es zu der Fortsetzung gekommen ist? Die Romanfigur Birgit „zupfte immer wieder an meinem Rockzipfel.“ Sie hätte noch etwas zu erzählen. Von einem Geheimnis, das ihre Mutter lange gehütet habe. Ein Kinderbild, das hinter einem zerbrochenen Spiegel steckte, war die erste Spur zu der verborgenen Geschichte. Sie führt nach Lanzarote, der Insel, die Brigitte Griehl immer wieder gerne besucht hat.
Netzwerk aus Gier und Korruption
„Man schreibt über Orte, die man kennt“, sagt die Autorin. Sie selbst heißt mit Vornamen Brigitte. Die Erzählerin trägt den Namen Birgit. Eine zufällige Ähnlichkeit? Nein und Ja: Die Wahl des Namens sei kein Hinweis auf Ähnlichkeiten der Handlung zu ihrer eigenen Lebensgeschichte. „Und doch spricht der Name Bände: Er zeigt, wie sehr ich mich dem Geschehen und der Figur verbunden gefühlt habe“. Auch wenn die Geschichte erfunden ist.
Um ein Geheimnis der Mutter geht es in dem Roman, aber auch „um ein Netzwerk aus Gier und Korruption“ - der Schattenseite der schönen Insel. Ein Krimi eigentlich. Weil aber niemand umgebracht wird und auch kein Blut fließt, spricht Brigitte Griehl lieber noch von einem „Soft-Krimi“.
In Bochum hat sie bis vor zehn Jahren an einer Realschule unterrichtet. „Ich war gerne Lehrerin“, blickt sie zurück. Die Fächer waren Deutsch und Erkunde. Daher hat sie einen besonderen Bezug zur Sprache, dazu passt auch ihr Hang zum Reisen. Ihre Sätze sind kurz und packend.
Und doch steht ein tiefschürfender Gedanke hinter der ganzen Erzählung. Und er steht dem Buch sogar wörtlich voran: Ein Zitat von René Descartes sei ihr nicht aus dem Sinn gegangen. Nun illustriert ihr Roman Descartes’ Sinnieren über die Abgründe beim Täuschen anderer.
Band 3 spielt am Amazonas
Für die nächsten Monate hat Brigitte Griehl zahlreiche Lesungen geplant. Dabei wird sie sicher gefragt werden, ob denn ein weiterer Roman in Arbeit sei. „Ein Saatkörnchen schwirrt schon durch meinen Kopf“, gibt sie im Gespräch zur Antwort. Ein weiteres Geheimnis wolle gelüftet sein, diesmal am Amazonas. Und sogar eine Idee für den Titel hat sie schon: „Piranha Cocktail“ - wenn’s da mal bei einem soften Krimi bleibt...
c cl
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WAZ Redaktion Witten
Dienstag, 22. August 2006:
Wittener Autorentreffs, ihren Debütroman „Geh' mit mir”, der nun im
Lithaus-Verlag erschienen ist. Hauptdarstellerin Birgit reflektiert darin
ihre Kindheit im Schatten einer schwierigen Mutter. Zwischen Liebe und
Einschüchterungsversuchen, Liebesentzug und angedrohtem Suizid scheint
Birgit den Boden unter den Füßen zu verlieren. Erst eine überraschende
Entdeckung erklärt das Verhalten der Mutter. Trotz des ernsten Themas kann
der Leser auch schmunzeln: Die ehemalige Lehrerin Brigitte Griehl schreibt
mit viel Humor und Einfühlungsvermögen. Die 59-Jährige ist in Witten durch
öffentliche Lesungen u.a. in Haus Witten bekannt. Info:
www.brigittegriehl.de, ISBN 3-939305-25-1, 9,80 €.

"Der LION", Oktober 2006:
Klaus Görzel, Westfälische Rundschau, 14. 12. 2006:
Sven Westernstöer, WAZ, 21. 12. 2006:

Nicole Stember ,Wochenkurier, Hagen, Nr. 2, 13. 1. 2007:
WAZ, Wattenscheider Zeitung, 12. 2. 2007:
Ruhrnachrichten, 6. 3. 2007:
Westfälische Rundschau, Hagen, 20. 3. 2007:
Mitteilung der Redaktion "Informationsdienst Ruhr" (idr) des Regionalverbandes Ruhr:
Wir haben folgende Nachricht(en) im Informationsdienst Ruhr (idr) an unsere Abonnenten geschickt:
idr 2007/0563 (GaNe)
05.04.07.13.35
Gelsenkirchen, Wetter, Kreisredaktion EN
Kulturelles
Brigitte Griehl veröffentlicht Debütroman
Wetter (idr). "Geh' mit mir", so lautet der Titel des Debütromans der Autorin Brigitte Griehl aus Wetter. Protagonistin Birgit erzählt von ihrer Kindheit im Ruhrgebiet der 50er und 60er Jahre, die geprägt ist durch die problematische Beziehung zu ihrer Mutter. Erschienen ist der Roman in der edition lithaus Berlin.
Brigitte Griehl tourt bereits seit mehreren Monaten mit Lesungen aus ihrem autobiografisch gefärbten Roman durch das Ruhrgebiet. Am 18. April, 19 Uhr, liest sie nun im Kulturhaus Gelsenkirchen. Der Eintritt ist frei. Weitere Informationen unter www.brigittegriehl.de.
Pressekontakt: Web-Research Agentur, Ulrich Griehl, Telefon: 02335/973630,
E-Mail: ugriehl@t-online.de
Foto: Jürgen Theobald
Erinnerungen an die Kindheit zur Wirtschaftswunderzeit
02.02.2014 | 08:00 Uhr
Erinnerungen an die Kindheit zur Wirtschaftswunderzeit | WAZ.de - Lesen Sie mehr auf:
http://www.derwesten.de/staedte/witten/erinnerungen-an-die-kindheit-zur-wirtschaftswunderzeit-id8940517.html#plx1260143916Lesung
LESUNG:
Erinnerungen an die Kindheit zur
Wirtschaftswunderzeit
WAZ 02.02.2014
Die pensionierte Lehrerin Brigitte Griehl (im Bild rechts) las im Maschinchen Buntes aus ihrem Roman "Geh mit mir". Cornelia Brommer (im Bild links) sang und spielte Gitarre.
Witten. In ihrem Roman „Geh mit mir“ schildert Autorin Brigitte Griehl die Kindheit im Ruhrgebiet zur Wirtschaftswunderzeit. Mit detailreichen Beschreibungen weckt sie bei älteren Lesern Erinnerungen an „Klümmchenbuden“, Homa-Sammelfiguren und Plumpsklos. Brigitte Griehl las jetzt im Maschinchen Buntes.
„Bei den 50er- und 60er-Jahren kriegen alle glänzende Augen.“ Sehnsuchtsjahre, so bezeichnet Brigitte Griehl jene Zeit, die sie selbst als Kind miterlebte. Die pensionierte Lehrerin und Autorin ist Kinder der ersten Nachkriegsgeneration. Die „Sehnsucht nach Vertrauen, Frieden und Gemütlichkeit“ hat die heute 66-Jährige zum Thema ihres ersten Romans gemacht, aus dem sie jetzt im Maschinchen Buntes las. „Geh’ mit mir“ ist eine teils sehr humorvolle Zeitreise ins Ruhrgebiet der Wirtschaftswunderzeit.
Ein kurzer Titel mit nur drei Worten. Doch für Brigitte Griehl bedeuten sie mehr: „Die drei Wörter stehen für den Drei-Generationen-Konflikt“, für die alltäglichen Rangeleien der 15-jährigen Ich-Erzählerin Birgit mit ihrer Mutter und Großmutter, die sich im Laufe der Zeit zunehmend zuspitzen und sie psychisch belasten.
Humorvolle Alltagsepisoden
Doch trotz aller Probleme lädt der Roman zum Schmunzeln ein: denn Brigitte Griehl schildert mit viel Humor das damalige Alltagsleben aus teils naiver, teils neckischer Kindersicht: eine etwas zu füllige Großmutter, die sich von der Enkelin mühsam in ihr Korsett pressen lässt, eine Zechenkolonie mit Plumpsklos, eine „Klümmchenbude“ mit „Salinos“, Lakritzsüßigkeiten für zehn Pfennige pro Tüte. Nicht nur das ältere Publikum der Lesung fand sich darin wieder.
Ihre eigenen Erinnerungen hat Brigitte Griehl als „Saatkörnchen“ genutzt: als kleine Grundlagen Wahrheit, die sie mit viel Fantasie habe weiter wachsen lassen. Das „Gebiss mit einer tiefroten Plastikfassung“ von Kioskbesitzer Jupp etwa gehört dazu. Oder die kleinen Tier-Sammelfiguren aus der Homa-Margarine, auf die ihre Protagonistin Birgit beim Einkauf so ungeduldig wartet.
Der amüsante Schreibstil und die detaillierten Beschreibungen von Sinneseindrücken erwecken die Vergangenheit wieder zum Leben. Bei der Lesung unterstützte Cornelia Brommer diesen Effekt zusätzlich akustisch. An der Gitarre spielte die Sängerin bekannte Lieder jener Zeit: vom „Mond von Wanne-Eickel“ über „Que Sera, Sera“ bis hin zum bekannten Kinderlied „Jetzt fahrn wir übern See“, das auch von jüngeren Gästen im Publikum begeistert mitgesungen wurde. Manches hat sich gehalten.
Dennoch: „Wenn man die Zeit von damals bis heute mal im Zeitraffer betrachtet: Da hat eine Revolution stattgefunden“, meint Brigitte Griehl. Ob sie selbst Sehnsucht nach den „Sehnsuchtsjahren“ verspüre? Ihre Augen glänzen.
Anna Ernst
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